Photosynthese – die natürliche CO2-Senke
Ein Baum spaltet durch Photosynthese Kohlendioxid (CO2) in Sauerstoff (O) und Kohlenstoff (C) auf. Der Kohlenstoff wird Teil des Holzes, der Sauerstoff an die Umwelt abgegeben. Ein Kubikmeter Holz (ca. 500 kg) enthält ca. 250 kg Kohlenstoff. Dafür hat der Baum etwa eine Tonne des Klimagiftes CO2 umgewandelt und der Umwelt entzogen.

 

Ein Wort zu Polystyrol
Auf die moderne Backsteinwand wird, damit sie besser isoliert, von aussen Polystyrol aufgebracht. Das Konstrukt nennt sich Wämeverbundsystem. Polystyrol ist aus Erdöl, giftig, brandgefährlich und nach seiner Lebensdauer Sondermüll. Da es nicht atmungsaktiv ist, ist es, als würde man einen Plastiksack um seinen Neubau bauen.

Image
Blatt

Weitere positive Effekte von Holzbau auf die CO2-Bilanz

  • Unsere Produktion ist dank Sonnenenergie und Schnitzelheizung CO2-neutral.
  • Gebäude können komplett in Holz ausgeführt werden.
  • Da die Holzbaustoffe leicht sind, kann die Unterkellerung (Beton) weniger massiv angelegt werden.
  • Wandaufbauten im Holzelementbau haben bei gleicher Wandstärke den besseren Dämmwert als herkömmliches Mauerwerk mit einer Polystyrol-Aussenisolation (Wärmeverbundsystem) und sparen so Heizenergie.
  • Holzelemente können mit CO2-armen, natürlichen Dämmstoffen gefüllt werden; die gängige verputzte Aussenisolation von Backsteinwänden mit Polystyrol ist kurzlebiger, ressourcenintensiv und in absehbarer Zeit als Sondermüll zu entsorgen.
     

Lebensraum Wald – Baustoff Holz – Holzbaustoffe
Aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz werden eine Vielzahl an gesunden, unbedenklichen Produkte (diverse Platten, Balken, Binder etc.) hergestellt. Obwohl in einem Industriebau oder einem Mehrfamilienhaus hunderte Bäume zu Elementen verarbeitet werden, sind wir keine – hin und wieder werden wir das tatsächlich gefragt – Baummörder. Im Gegenteil: In der Schweiz wächst wesentlich mehr Holz nach als dem Wald entnommen wird. Gut 10 Mio. Kubikmeter Holz wachsen nach – entnommen werden nur 6 Mio. Von einer aktiveren Forstwirtschaft würden vor allem die Wälder profitieren. Die jetzigen Waldbestände sind Altersheime und müssten dringend so kultiviert werden, dass sie den zukünftigen klimatischen Anforderungen (Hitze, Trockenheit etc.) besser standhalten können.